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"Tschakka, wir schaffen das!"

Sieben Fragen an: Dekanin Katharina Pyschny

Persönlichkeiten ganz persönlich: Menschen aus Gesellschaft und Öffentlichkeit stellen sich und ihre Tätigkeiten vor. Diesmal: Katharina Pyschny, seit Oktober 2024 erste Dekanin der Katholisch-Theologischen Fakultät an der Universität Graz.

Aufgezeichnet von Lukas CIONI

miteinander 3-4/2025

miteinander-Magazin 5-6/25

Woraus schöpfen Sie Kraft und Zuversicht?
Meine größte Kraftquelle ist meine Familie. Sie gibt mir Rückhalt, Unterstützung und Inspiration, sowohl in herausfordernden Zeiten als auch im Alltag. Die gemeinsamen Momente mit meinen Liebsten, sei es im Gespräch, bei gemeinsamen Aktivitäten oder einfach in der Ruhe des Zusammenseins, schenken mir Zuversicht und neue Energie. Darüber hinaus finde ich auch Kraft in der Reflexion, in der Begegnung mit inspirierenden Menschen und in meinem Glauben, der mir Orientierung und Stärke gibt. Diese Kombination aus familiärem Halt und innerer Besinnung hilft mir, Herausforderungen mit Zuversicht und Klarheit zu begegnen.


Welche Personen haben Sie in Ihrem Werdegang inspiriert?
Mein Doktorvater, Prof. Christian Frevel von der Ruhr-Universität Bochum. Mit seiner breit gefächerten exegetischen, religionshistorischen und bibeltheologischen Expertise hat er meine Begeisterung für das Alte Testament geweckt. Als studentische Hilfskraft und wissenschaftliche Mitarbeiterin hat er mich gefördert und manches Mal auch gefordert. Vieles, was mich heute als Hochschullehrerin, Forscherin und auch Dekanin ausmacht, habe ich von ihm gelernt und ihm zu verdanken.


Zuletzt geholfen habe ich jemandem als …?
Malerin. Im Kontext einer ehrenamtlichen Adventaktion habe ich mich gemeinsam mit meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vom Institut für Alttestamentliche Bibelwissenschaft an einer Ausmalaktion im Tagungszentrum Mesnergasse (Graz) beteiligt. Das Tageszentrum der Caritas Steiermark bietet Menschen ohne festen Wohnort einen Ort zum Aufwärmen, für Gespräche und Verköstigung. Es hat gutgetan, einen kleinen Beitrag zur sozialen Arbeit leisten zu dürfen.


Was bereichert Sie in Ihren beruflichen Tätigkeiten?
Als Dekanin bereichert es mich besonders, Einblicke in die vielfältigen Tätigkeiten sowie Aktivitäten der gesamten Fakultät rund um unsere Schwerpunkte zu erhalten: Theologische Frauen- und Geschlechterforschung, Angewandte Ethik in Wissenschaft und Gesellschaft sowie Kunst und Religion. Diese umfassende Perspektive ermöglicht es mir, wissenschaftliche Theologie auf einer strukturellen Ebene aktiv mitzugestalten und voranzubringen. Darüber hinaus schätze ich die Chance, einen aktiven Beitrag zur Gleichstellung und Diversität zu leisten, um eine offene und gerechte Arbeits- und Studienumgebung zu fördern.


Was wünschen Sie sich von der Kirche?
Dass sie die Ergebnisse wissenschaftlicher Theologie auf allen Ebenen ihres Handelns stärker miteinbezieht.


Ein Rat an Ihr jüngeres Ich?
Ganz nach dem Lied von Herbert Grönemeyer wäre mein Rat: Lache, wenn es nicht zum Weinen reicht!


Wer ist Katharina Pyschny?
Ein Familienmensch, eine leidenschaftliche Karaoke-Sängerin und die Alttestamentlerin Ihres Vertrauens. Mein persönliches Motto lautet: Tschakka, wir schaffen das!

 


miteinander-Magazin 5-6/25

Dr. Katharina Pyschny
ist seit Oktober 2024 die erste Dekanin der Katholisch-Theologischen Fakultät an der Universität Graz. Sie Studierte Katholische Theologie und Germanistik in Köln, Bonn, Jerusalem und Bochum. Seit 2022 unterrichtet sie als Universitätsprofessorin für Alttestamentliche Bibelwissenschaft an der Universität Graz.

 

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