Ob arm oder wohlhabend, ob einfache Menschen oder schillernde „Celebrities“: Im direkten Gespräch, nicht selten bei rauschenden Festen, merke ich stets aufs Neue: Sie alle sind rettungslos gottessehnsüchtig.
Um mystische Erfahrungen hervorzurufen, greifen viele Religionen auch auf psychoaktive Substanzen zurück; andere üben sich in Askese. Gibt es ein „richtig“ oder „falsch“ mystischer Erfahrung?
„Es wird ein Wein sein“ – allerdings nicht ohne die heimischen Klöster und Stifte. Ein kleiner Rundblick durchs Land und durch die Geschichte des heimischen (Stifts-)Weins.
„Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich das Herz zum Herzen findet“, heißt es in der „Glocke“ von Friedrich Schiller. Und wer diesen Entschluss trifft, möchte, dass es ein perfektes Fest wird – bis hin zum perfekten, in Erinnerung bleibenden Datum.
Die adventliche Haltung des Christen ist keine glühweinselige, sondern eine asketische: Rauschhaftes geht stets einher mit der Klarheit des Gedankens. Damit folgt christliche Spiritualität einem zu vielen neueren Bewegungen konträren Konzept: Statt um Ekstase geht es um Verinnerlichung, statt um Entgrenzung um Konzentration.